WB Museum Sammlung Brandhorst München 2002 Auftraggeber Feistaat BayernNutzfläche ca. 5.500 m²
Die Sammlung Brandhorst ist Bestandteil des kulturellen Gesamtorganismus des Museumsquartiers. Diese kulturelle Plattform wird wie ein Tisch gesehen, der mit Gegenständen (Gebäuden) unterschiedlichen Inhalts gedeckt ist und die somit eine untereinander differenzierte Gestalt und eine eigene Identität aufweisen. Die Anordnung der Gegenstände ergibt sich aus der vor Ort vorgefundenen (städtebaulichen) Konvention. Die Sammlung Brandhorst ist Teil der Schale der durch die Pinakothek der Moderne und die zukünftige graphische Sammlung vorgegebenen und fortgeführten Struktur von Kern und Schale. Der Stadtraum fließt durch die Durchlässe zwischen den Schalengebäuden in den Kern des Quartiers. Dieses Konzept wird im Kleinen beim Gebäude für die Sammlung Brandhorst aufgegriffen. Der Stadtraum ist über die Fugen mit dem Quartierinneren verbunden. Die Gegenwartskunst ist mit dem Alltagsleben verwoben, deren Konzepte werden häufig daraus entwickelt. Ein weiterer Grund den öffentlichen Stadtraum mit den Räumen der Sammlung Brandhorst zu verzahnen.