WB Tatort Stadt Pirmasens 2004 Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau- undWohnungswesen u. BBRLandschaftsarchitekt Iris Dupper, Tilman LatzSonstiges1 Alexander Süßmuth (Verkehrsplaner)

Auszeichnung / Preise

1. Rang beim EU-weiten städtebaulichen Wettbewerb "TATORT STADT" Standort Pirmasens, engere Wahl

Das Konzept beabsichtigt eine schrittweise Aneignung des Alten und die Überlagerung mit dem Neuen für eine ökonomisch angemessene Entwicklung und die Reaktivierung eines Pirmasenser Identifikationssymbols. Die bestehende Rheinberger-Fabrik wird für die „Keimzellen „lediglich“ freigeräumt, entleert und “geschrumpft”, d.h. wo für den Veränderungsprozess notwendig, werden Gebäudeteile zurückgebaut. Dadurch entsteht ein leeres „Regal“, in das dann die “Keimzellen” injiziert werden. Die bestehenden Oberflächen des Regals (außen und innen) bleiben als geschichtliche Spuren und Referenz für den zukünftigen Prozess erhalten. Die Keimzellen sind als einzelne Interventionen zu sehen, voneinander unabhängig oder kombinierbar,  mit geringen Mitteln oder ökonomisch sinnvoll zu finanzieren und aufbauend auf vorgefundene Qualitäten. Ihre Hüllen oder Auskleidungen bilden eine weitere Schicht in der Geschichte der Rheinberger-Fabrik und sind nach außen sichtbares Zeichen des Umbauprozesses.