24.10.2012

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Gestaltete Energielandschaft Allgäu

Zur Auftaktveranstaltung des Studienprojektes zur Gestaltung der Energielandschaft Allgäu haben die Technische Universität München, Fachgebiet für Landschaftsarchitektur regionaler Freiräume und die Hochschule Kempten eingeladen. Initiiert wurde das Projekt von heilergeiger architekten und stadtplaner. Das Studienprojekt dauert 4 Monate und widmet sich der Frage, welchen Einfluss die Umsetzung der Energiewende auf die Landschaft des Allgäus haben kann.

Nichts geht ohne Energie. Können wir angesichts der Energiewende und der Notwendigkeit baulicher Maßnahmen die Veränderungen und die Auswirkungen auf unsere Landschaft im Allgäu gestaltgebend beeinflussen? Und wie könnte dieses Landschaftsbild aussehen? Studenten der TU München (Fachrichtung Landschaftsarchitektur) und der Hochschule Kempten (Fakultäten Tourismus und Maschinenbau) entwerfen in einem begleiteten Studienprojekt konkrete Ideen und Vorschläge und werden diese am 07. Februar 2013 der Öffentlichkeit präsentieren. An dem Projekt nehmen etwa 30 Studenten der Landschaftsarchitektur im 5. Semester teil.

Ziel des Projektes ist es, Kulturlandschaftsgeschichte, Morphologie, aktuelle Landnutzung, Tourismus, Siedlungsentwicklung oder Infrastruktur mit den Fragestellungen der Energiewende zu einer konsistenten Landschaft zusammenzuführen. Eine wirkliche Integration Erneuerbarer Energien in die Landschaft steigert dabei bestehende oder schafft ganz neue Landschaftsqualitäten. Energiebereitstellung soll als Teil der Alltagswelt verstanden werden und statt sie zu verstecken vielmehr in der Marke „Allgäu“ kommuniziert werden. Die Ergebnisse werden in regionalen Konzepten und Entwürfen dargestellt.

Die Betreuung des Projektes hat die TU München (Fachgebiet für Landschaftsarchitektur regionaler Freiräume) mit Prof. Dr. Sören Schöbel, Dipl. Ing. Daniel Czechowski, Dipl. Ing. Andreas René Dittrich, M.Sc Georg Hausladen übernommen. Das Projekt findet in enger Kooperation mit der Hochschule Kempten, Prof. Dr. Alfred Bauer, Prof. Dr. Wolfgang Mayer statt. Sie werden unterstützt durch heilergeiger architekten und stadtplaner (Dr. Jörg Heiler und Peter Geiger) sowie den Projektpartnern Thomas Stricker von der Markenagentur sons und dem Bund Deutscher Architekten BDA.